Mitmachen

Liebe Mitglieder,

wir haben immer viel zu tun beim Budoka Höntrop...und das funktioniert natürlich nur, wenn Alle mithelfen! Weil ja im Prinzip Jeder von uns sehr hilfsbreit ist - nur eben manchmal gar nicht rechtzeitig erfährt, wo"seine helfende Hand" nun gerade benötigt wird, ist diese Rubrik auf unserer Homepage eingerichtet.

 

Vereinskonzept

Erfolg kommt nicht von allein - Deine Unterstützung ist wichtig!

Dass der Budoka Höntrop e.V. nun etwa 200 Aktive (Stand 2013) hat und somit zu den 50 größten Judovereinen in NRW gehört, liegt an dem zielgerichteten Einsatz des Vorstandes, der Trainer sowie unserer engagierten Judokas und Eltern Getreu unserem Motto "Budoka Höntrop das sind wir alle!" wird immer versucht, dass die Arbeit im Verein von möglichst vielen geschultert wird.

 

Dass jede und jeder sich von unserem Vereinsangebot angesprochen fühlen kann, ist auf unser Vereinskonzept zurückzuführen. Es gilt "Ju-Do für jeden im Budoka Höntrop e.V." und damit steht Adressatenorientierung an erster Stelle.

Familien mit geringen finanziellen Mitteln erhalten durch Anfrage an den Vorstand Reduzierungen bei Mitgliedsbeiträgen und Reduzierung der Kosten für unsere vielfältigen Vereinsaktivitäten.

Alle Menschen, die in unseren Verein kommen, werden so angenommen wie sie sind. Es erfolgt keine (versteckte) Fokussierung auf leistungsstarke Judokas, wie in manch einem anderen Judoverein.

"Ju-Do" ist mehr als das olympische Judo!

"Ju" bedeutet so etwas wie "sanft" und "nachgeben".

"Do" ist der "Weg", also der Lebensweg auch außerhalb des Trainings.

Wenn es beim "Ju-Do" ums Kämpfen geht, steht im Mittelpunkt, dass im Widerstreit Fürsorge getragen werden soll.

Daher unser Motto "Kämpfen für die Freundschaft".

 

Um den vielen unterschiedlichen Menschen gerecht zu werden bieten wir ein differenziertes umfangreiches Vereinsangebot. Hinter siebzehn verschiedenen Trainingszeiten stecken mehr als 30 Einheiten.

Unsere Judokas werden nicht wie üblich nach Gürtelfarben aufgeteilt, sondern wir bieten den Judokas eine Auswahl an, die sich an drei Grundorientierungen ausrichtet. So können sich z.B. unsere Judokas montags und donnerstags quartalsweise für eine der folgenden drei Gruppen entscheiden:

  • Kano-Ju-Do: Kultiviert Kämpfen lernen und spielerisch entfalten (Erleuterung siehe unten)
  • Technik-Judo: Welt der Judotechniken kennenlernen und konzentriert erarbeiten
  • Wettkampf-Judo: Auf dem Weg zum Wettkämpfer - Erfahre deine Grenzen

Im Budoka Höntrop e.V. dient Ju-Do dazu die individuelle Persönlichkeit unsere Mitglieder zu fördern. Der olympische Judozweikampf, Kampfspiel sowie viele verschiedene Übungen und Spiele sind das Mittel zur Persönlichkeitsentwicklung. Die Freude an der Bewegung, das Erkennen eigener Stärken und Schwächen sowie soziale Aspekte gemeinsamen Handels stehen bei uns im Vordergrund.

 

Zusammenfassend unsere drei Mottos:

  • Ju-Do für jeden
  • Budoka Höntrop das sind wir alle
  • Kämpfen für die Freundschaft

Mehr zu unserem Vereinskonzept erfährt Ihr beim Sportlichen Leiter Sebastian Strack (Bachelor Sportwissenschaft, Judolehrer) - 0163/3373500 oder 02327/73500

 

Warum Judo?

Judo ist faszinierend! Es ist viel mehr als Werfen, Halten, Hebeln und Würgen. Im folgenden Text wird beschrieben, welche Ziele Judo nach seinem Begründer Jigoro Kano hat. Diese Ziele verfolgt auch der Budoka Höntrop e.V.

Vereinskonzept

Ziele des Judos im Budoka Höntrop e.V.

 

Kano„Judo ist – in letzter Konsequenz -
der höchst wirksame Gebrauch von Geist und Körper
zu dem Zweck,
sich selbst zu einer reifen Persönlichkeit zu entwickeln
und einen Beitrag zum Wohlergehen der Welt zu leisten“
(Jigoro Kano, der Begründerdes Judo)

 

Jigoro Kano (1860-1938) gründete 1882 in Tokyo den Kodokan („Ort zum Lernen des Weges“), die erste Judoschule der Welt. Jigoro Kano nennt drei vorrangige Ziele der Judo-Ausbildung:

  • Training des Körpers
  • Lernen, wie man einen Gegner besiegt und
  • Erlernen eines angemessenen Verhaltens und Entwickeln guter Manieren.

 

In seinem Sinne soll Judo die Übenden körperlich fit, technisch geschickt und taktisch klug machen und ihnen bei der Entwicklung eines höflichen, ausgeglichenen und zurückhaltenden Wesens helfen.

 

Die Pädagogischen Leitideen des Judo

 

Judo als Beitrag zu einer ganzheitlichen Erziehung

 

Jigoro Kano, der Begründer des Kodokan-Judo, hat im Judo in erster Linie ein Erziehungssystem für junge Menschen gesehen und nicht „nur“ ein Sport- oder Wettkampfsystem mit Chancen auf eine olympische Goldmedaille, was Judo unbestreitbar (auch) ist. Sein Erziehungssystem baut auf dem körperlichen Begreifen auf, d.h. auf körperlicher Erfahrung in der Auseinandersetzung mit Übungspartnern. Kano wollte, dass durch Judo der Körper der Übenden gesund, kräftig und nützlich wird. Heute sagen wir:

  1. Das Erlernen von und die Auseinandersetzung mit Judo soll einen Beitrag zur Entwicklung der motorischen Fertigkeiten leisten. Judo ist eine Sportart mit vielfältigen Griff- und Wurftechniken, die den Übenden komplexe Fertigkeiten und zu deren sicheren Beherrschung die Notwendigkeit abverlangen, sich auf einen längeren Übungs- und Reflexionsprozess einzulassen.
  2. Aspekte wie kognitives und emotionales Lernen, also das, was man als einen Beitrag zur Entwicklung der Intelligenz und des emotionalen Selbstvertrauens bezeichnen kann, wollte Kano vor allem durch die kämpferische Auseinandersetzung der Judo-Übenden vermittelt sehen.
  3. Kano sah durch das Erlernen des Judo aber auch andere Aspekte gefördert wie partnerschaftliches Denken sowie sittliches, moralisches und ästhetisches Lernen.

In der modernen Judopädagogik wird durch das partnerschaftliche Üben und die gegnerische, regelgeleitete Auseinandersetzung eine nichtsprachliche „motorische Lesefähigkeit“ entwickelt. Hier zeichnen sich im Judo Lernfelder ab, die einen Beitrag zur Entwicklung einer grundlegenden Sozialkompetenz leisten können. Ein moderner Judounterricht soll alle drei von Kano formulierten Ziele des Judo verfolgen. Vor allem im Hinblick auf die Möglichkeiten der Entwicklung der sozialen Kompetenz (u.a. auch im Schulsport, ja sogar der Gewaltprävention), der Empathie und derKörperwahrnehmung darf sich Judounterricht nicht auf die Vermittlung der konditionellen und koordinativen Fähigkeiten und der Bewegungsfertigkeiten beschränken. Vielmehr sollen durch die körperliche Auseinandersetzung mit einem Partner und über das körperliche Training im Judo
Erfahrungen gemacht werden können, die nachhaltig die persönliche Haltung positiv beeinflussen. Für Kano ist die Selbstwahrnehmung im körperlichen Tun und in der körperlichen Auseinandersetzung Grundlage für Selbsterziehung. Eine verbesserte Selbstwahrnehmung kann zu einer Vervollkommnung des eigenen Charakters führen. Im Judoüben, dem Zweikämpfen mit Körperkontakt, eröffnen
sich Lern- und Erfahrungsfelder wie Bekanntschaft mit den Trieben und der eigenen Person, existentielle Grunderfahrungen, symbolische Bewältigung von Bedrohung und soziales Lernen. Aber auch Aspekte wie Gesundheit, Wohlbefinden und Bindung an die Sportart Judo spielen eine wichtige Rolle. Dies alles kann jedoch nur in einem Lernklima geschehen, in dem Kinder wie
Erwachsene als Personen wahr- und ernst genommen werden, Ziele immer wieder geduldig erklärt werden und das frei von psychischer und körperlicher Gewalt ist.


Die Judo-Prinzipien

In seinen späten Jahren (nach 1920) entwickelte Jigoro Kano zwei übergreifende Prinzipien, die alles Handeln im Judo bestimmen sollen und Ausdruck des erzieherischen Anspruchs im Judo sind.
Durch das Üben den bestmöglichen Nutzen aus seinen körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu ziehen und ... Durch die stetige Arbeit an der eigenen Persönlichkeit (self-perfection) einen Beitrag zum gemeinsamen, menschlichen Wohlergehen (Wohlbefinden) und Glück zu leisten.
Beide Prinzipien beziehen sich nicht nur auf Judo, sondern auf das gesamte soziale Leben. Judo beginnt als Kunstfertigkeit und führt dann zu einer Lebenshaltung. Der wesentliche Aspekt ist nicht die Technik, sondern der Weg.
Das höchste Ziel des Judo-Studiums besteht nach Jigoro Kano in Folgendem:
"Judo ist das Prinzip des bestmöglichen Einsatzes von Körper und Geist und Ju-jitsu ist nichts weiter als eine Variante dieses allumfassenden Prinzips mit den Methoden von Angriff und Verteidigung. Beim Studium des Judo ist es entscheidend, dass der Körper trainiert wird und der Geist kultiviert wird durch die Methode von Angriff und Verteidigung, mit dem Ziel das Prinzip zu verstehen.
Dadurch perfektioniert man sich selbst und trägt zum allgemeinen Wohl in der Welt
bei. Dies ist das letzte Ziel des Judo-Studiums.“

 

Quelle: DJB (2004). Prüfungsordnung des Deutschen Judo-Bundes für Kyu-Grade,
Material für Multiplikatoren. Seiten 6-7.

Wir über uns

Der Budoka Höntrop e.V. ist der Ansprechpartner für Judo im Bochumer Westen für die ganze Familie. Wir bieten im Budoka Höntrop e.V. unterschiedliche Gruppen an, so dass für jeden etwas dabei ist. Ob als Wettkampf-, oder als Fitnessport oder einfach aus Spaß an der Bewegung: Judo lohnt sich immer!

Beim Judo für Kinder und Jugendliche gibt es die Gruppen:

· Kano - Ju-Do: kultiviertes Kämpfen lernen und spielerisch entfalten

· Technik - Judo: Welt der Judotechniken kennen lernen und konzentriert erarbeiten

· Wettkampf - Judo: Auf dem Weg zum Wettkämpfer - Erfahre deine Grenzen

Kinder, die schwerer sind, haben übrigens im Judo keine Nachteile, denn es gibt unterschiedliche Gewichtsklassen, in denen trainiert und gekämpft wird.

Judo für Erwachsene bieten wir auch an. Beachtet bitte den entsprechenden Menüpunkt.

Wir suchen:

Dich, die bzw. der Interesse an Kampfsport hat, aber nicht weiss, ob sie bzw. er dazu geeignet ist. In unseren Kursen wird individuell auf dich eingegangen. Ob du jung bist oder alt, schwer oder leicht, stark oder schwach, beweglich oder unbeweglich, all das spielt keine Rolle. Du kannst jederzeit bei unserem Training vorbeischauen, ohne Voranmeldung, und ein kostenloses Probetraining zu einem unserer Trainingszeiten machen. Bring einfaches Sportzeug mit und die „Fernöstliche Versuchung“ kann beginnen.

Was bringt Kampfsport im Budoka Höntrop?

  • Pädagogisch orientiertes „Raufen nach Regeln“ ab 5 Jahren
  • Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit
  • Formt Charakter und Persönlichkeit
  • Bessere Selbsteinschätzung
  • Sicherheit und Selbstwertgefühl
  • Ganzheitliche Ausgeglichenheit
  • Körperliche Fitness
  • und vor allem Freude !!!

Jugendordnung des Budoka Höntrop e.V.

§ 1 Name und Mitgliedschaft

  1. Die Mitglieder der Jugendabteilung des Budoka Höntrop e.V. sind alle weiblichen und männlichen Jugendlichen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die gewählten und berufenen Mitarbeiter der Jugend.
  2. Die Jugend führt und verwaltet sich im Rahmen der Satzung selbständig. Sie entscheidet über die Verwendung der ihr zufließenden Mittel.

Satzung des „Budoka Höntrop e.V.“

§ 1 Name und Sitz

Der Verein führt den Namen „Budoka Höntrop“. Er hat seinen Sitz in Bochum-Wattenscheid und ist in das Vereinsregister beim Amtsgericht Bochum unter der Nummer 3458 eingetragen. Nach Eintragung lautet der Name des Vereins „Budoka Höntrop e.V.“. Das Geschäftsjahr des Vereins ist das Kalenderjahr.

 

Budoka Höntrop e.V.

"Judo für Jeden"

...das sind wir alle!